Galerie Arte Nuova 
Artlife
 

René Gertsch:

Seine ganze Schul- und Jugendzeit verbrachte er in diesem Dorf, und er half im bäuerlichen Betrieb tüchtig mit. Er wurde Bauer, wie sein Vater. In den Wintermonaten jedoch arbeitete er in der Skisaisonzeit in Davos als Skilehrer. 

Schon früh begann er mit dem malen von kleinen Kunstwerken, die er während der Wartezeit, auf seine Skischüler, erstellte und verschenkte. Er malte auf alle Unterlagen die ihm in die Hände kamen, wie Papierservietten, Holz, Karton, Pappkarton und Couverts.
Als grosser Tierliebhaber malte er vorwiegend Kühe, Geissen, Pferde, Katzen und Vögel, und in seiner Davoserzeit auch die Landschaft seiner Umgebung. Die Leute merkten bald, dass seine kleinen Kunstwerke bedeutend waren und so konnte er diese bald einmal verkaufen. Im Jahr 1972 musste der väterliche Bauernbetrieb aufgegeben werden und Rene zog für ganz nach Davos. Er malte unablässig in seiner Freizeit und seine Werken fanden Abnehmer in der ganzen Welt.
Ab 2001 ging er in den verdienten Ruhestand und er hatte somit viel Zeit sich seiner Passion dem malen zu widmen. Auch half er aus in einem Trödler- und Antiquitäten-Geschäft wo er auch wieder malte und nebenbei die Kunden bediente. Zahlreiche Sammler kauften nun seine Werke. die er oftmals noch im nassen Zustand abgab.

Leider verstarb Rene Gertsch unerwartet im Frühsommer 2007. Der quirlige kleine Mann mit seiner grauen Mähne ist leider nicht mehr, aber seine farbenfrohen sensiblen Werke sind Zeugen seiner Gegenwart für immer.